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Gerätewerk Leipzig – Wojtas Sicherheitstechnik

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    Gerätewerk Leipzig

    Gründung: 1884 |

    Ort: Leipzig

    Gerätewerk Leipzig

    Brandschutztechnik/ Brandmelder

    1884 gründete Friedrich Theodor Horn die Firma Horn Apparatebau, Gutenbergstr. 5, Leipzig-Großzschocher. Ab 1892 Firmierung unter „elektrotechnische Anstalt“.
    Zum Kriegsende 1945 wurde das Unternehmen zerstört. Nach Wiederaufbau ab 1948 VEB Meßgerätewerk Leipzig, 1951 dann die Umbenennung in „VEB Gerätewerk Leipzig“, die bis zur Übernahme durch das Fernmeldewerk Leipzig (FML) 1970 so blieb.

    Gerätewerk Leipzig

    Bedeutender Betrieb in der ehemaligen DDR, der für seine Herstellung von elektronischen Bauteilen und Geräten bekannt war. Gegründet als "Horn Apparatebau".

    Das Gerätewerk Leipzig, auch bekannt als VEB Gerätewerk Leipzig, war ein bedeutender Betrieb in der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik (DDR), der für seine Herstellung von elektronischen Bauteilen und Geräten bekannt war. Es war Teil des Kombinates Nachrichtenelektronik, das wiederum eine zentrale Rolle in der Elektronikindustrie der DDR spielte.

    Die Gründung des Gerätewerks Leipzig fiel in die Nachkriegszeit, als die Industrieproduktion in der sowjetisch besetzten Zone unter staatliche Regie gestellt wurde. In den frühen Jahren der DDR wurden viele Betriebe nationalisiert und in Volkseigene Betriebe (VEB) umgewandelt. Zu dieser Zeit wurden auch die Grundsteine für das Gerätewerk Leipzig gelegt.

    In den 1950er und 1960er Jahren erlebte das Werk eine Phase der Expansion. Es wurde zum Kernstück für die Produktion elektronischer Komponenten für die Kommunikationstechnik und entwickelte sich zu einem der wichtigsten Lieferanten für den Binnenmarkt der DDR. Der Schwerpunkt der Produktion lag dabei auf Radios, Fernsehern und anderen Kommunikationsgeräten. So wurden im Gerätewerk Leipzig viele der im Inland verkauften Radiomodelle und später Fernsehgeräte hergestellt.

    Mit der fortschreitenden Entwicklung des Werkstoffes Silizium in den 1960er Jahren begann das Gerätewerk Leipzig, sich auf die Halbleiterfertigung zu spezialisieren. Es spielte eine herausragende Rolle bei der Herstellung von Transistoren, Dioden und integrierten Schaltkreisen, die essentiell für den Fortschritt der Elektronik und der Rechner-Technologie waren.

    Im Zuge der technologischen Fortschritte und der starken staatlichen Lenkung der Industrie in der DDR wurde das Gerätewerk Teil des Kombinates Nachrichtenelektronik in den 1970er Jahren. Die Integration in diesen Verbund sollte die Entwicklung und Produktion von elektronischen Geräten und Bauteilen weiter vorantreiben, jedoch waren diese Bemühungen häufig durch Materialknappheit, bürokratische Hürden und technologische Rückständigkeit gegenüber dem Westen gehemmt.

    Die Wendezeit und die damit einhergehende deutsche Wiedervereinigung bedeuteten für viele Betriebe der DDR einschneidende Veränderungen. So wurden in den 1990er Jahren viele ehemals volkseigene Betriebe privatisiert, restrukturiert oder geschlossen. Das ehemalige Gerätewerk Leipzig durchlief einen ähnlichen Transformationsprozess und war mit den Herausforderungen der Marktwirtschaft und dem plötzlichen Wettbewerbsdruck aus dem Westen konfrontiert.

    Heute sind die Spuren des Gerätewerks Leipzig zwar im industriellen Erbe der Region sichtbar, jedoch ist es als eigenständige Marke oder Betrieb nicht mehr existent. Viele ehemalige Mitarbeiter fanden ihren Platz in neuen Unternehmen oder in ganz anderen Branchen. Die Unternehmensgeschichte des Gerätewerks Leipzig bleibt dennoch ein fester Bestandteil der Industriegeschichte Ostdeutschlands und symbolisiert die Dynamik sowie die Herausforderungen der ostdeutschen Wirtschaft im 20. Jahrhundert.

    Wojtas Sicherheitstechnik e.K.

    Handwerkerring 15
    18437 Stralsund
    Tel.: 03831 4492-0
    Fax: 03831 4492-29

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